Festhalten, Konservieren, wie Marmelade

In meinem letzten Bericht habe ich euch versprochen in der kommenden Zeit wieder mehr von mir hören zu lassen und auch ich möchte jeden Moment festhalten - Konsevieren, wie Marmelade und damit ein Glas voller süßer Erinnerungen zu haben. Die Wochen verstrichen nur so und schon stand der Freitag sowie ein aufregendes Wochenende vor der Tür. Letztens durftet ihr lesen, was dafür gesorgt hat, dass die Zeit auf der Arbeit nahe zu verstreichen. Doch auch nun sind schon wieder zwei Wochen um, zwei Wochen der Schulferien in Südafrika und bei euch in Deutschland sind die Sommerferien mittlerweile eingetreten. Die Schulbesucher unter euch sind dafür wahrscheinlich sehr dankbar. Doch hier in Südafrika kann ich es kaum erwarten, dass die Schule wieder losgeht. Mit Ferienbeginn der Kinder stellte mein Körper mich auch auf Ferien um oder viel mehr er streickte. Die kalten Nächte sind mir vermutlich näher gekommen als ich wollte und so erwischte mich eine “Flu”. Die erste Ferienwoche konnte man mit mir daher nicht sehr viel anfangen, besonders mich störte meine Ungebrauchbarkeit. Im Garten hielt ich mich nie lange auf und so war ich mehr als froh, wenn wir es geschafft hatten alle Tunnel zu wässern und der Besuch von beiden Gärten an einem Tag war nicht immer möglich. Mit Mitte der Woche versagte auch meine Stimme und somit konnte ich auch nicht mehr in der Bibliothek mithelfen, sondern verbrachte den Großteil der Arbeit mehr oder wenig nützlich im Office.

Mit Ferienbeginn trat auch das normale wöchentliche Programm außer Takt. Ben, einer der Freiwilligen der letzten Generation, hatte 15 Rubik's Cubs - auch als Zauberwürfel bekannt- organisiert. Bevor ich nach Soweto gekommen war, hatte er uns gebeten die Lösungsstrategie anzueignen und dem war ich nachgekommen. Seitdem wir hier in Soweto waren, hatte allerdings kaum ein Kind sich noch mit den Würfel beschäftigt und auch die südafrikanischen Freiwilligen hatten die Würfel nahe zu vergessen. Ich nutzte also die Gelegenheit etwas an dem steifen Programm zu ändern, gemeinsam mit den beiden Jungs, Kamogelo und Ruzani, waren wir nun fast täglich damit beschäftigt den Kindern die ersten Schritte beizubringen. Der eine oder andere, der sich damit auskennt, ist bewusst, dass der erste Schritt das weiße Kreuz ist. Englisch ist zwar teilweise die Unterichtsprache, doch bedeutet dies noch lange nicht das es jedes Kind gut versteht. Dies sorgte gerade bei den Kleineren Kindern für Verwirrungen, doch selbst als die Jungs in den Muttersprachen das weiße Kreuz ausführlich erklärten, konnten wir bis heute nur bei wenigen Fortschritte machen. Doch umso glücklicher machen mich die drei Kinder, die mittlerweile beim zweiten Schritt angekommen sind. Diese schauen mir dann mit Begeisterung zu, wenn ich am Ende jeder Stunde versuche fast alle Würfel so schnell wie möglich zu lösen.

Das Basketball Training konnten wir leider nicht in den Ferien fortsetzen, die Kinder hatten uns zwar versichert, sie würden zum Training kommen, die Realität sah dann aber mal wieder anders aus. Die Kinder aus unserem Computer Course sind über die Ferien nach Hause gefahren, mit Ihnen muss nur noch eine Abschlussstunde stattfinden und werden wir unseren letzten Computer Course beginnen.

Nach Hause gefahren? Ist Glen nicht deren zu Hause? In Südafrika besitzen viele Familien trotz des Geldmangels zwei Heimaten. Bei dem einen Heim handelt es sich um die sogenannte Wahlheimat, in unserem Falle Glen. Die Eltern oder aber auch schon die Grosseltern waren hierher gekommen, um sich eine Arbeit in der großen Stadt zu suchen - Joburg. Doch die meisten gaben ihre andere Heimat nicht auf, die kann in Mpumalanga, in Limpopo oder aber auch in KwaZulu-Natal liegen. In den großen Ferien, besonders in den Sommerferien, aber auch in den Winterferien kehrt man hier her zurück und genießt das ruhige Leben. In dieser Zeit merkt man auch die Ruhe in Soweto. Wenn wir am Morgen zu Arbeit gehen oder unsere Jogging Runde, doch mal drehen, sieht man kaum einen auf der Straße. Nur noch wenige warten in der Schlange, um ein Taxi in Richtung Town zu erhalten. Aber auch am Nachmittag sieht man weniger Kinder auf der Straße als in der Schulzeit, lediglich in unserem COPESSA Park ist es voller.

Bevor wir jedoch mit den Kindern in die Ferien gestartet waren, hattet wir noch eine wunderbare zeit mit unserem internationalen Besuch. Nach unserer langen Besuchsphase von März bis April hatten wir lange viel Ruhe in unserem Haus, etwas zu viel Ruhe. Marcel und ich hatten uns dagegen entschieden dies länger so bei zu halten und hatten uns dazu entschieden unserer Heim bei couchsurfing anzumelden. Bis auf einen interessanten französischen Fotografen den ich auf Grund meines Wanderausflug mit Curtis leider nicht kennen lernen durfte, hatten wir noch keinen Besuch über die Seite erhalten. Vor zwei Wochen wurde das aber geändert, eine Italienerin und eine Inderin kehrten für zwei Nächte bei uns ein. Wir zeigten ihnen das wunderbare Glen, unseren Garten, aßen gemeinsam Kota und gingen natürlich auch zusammen feiern. Wie durch Zufall war an diesem Wochenende eine große Party in dem neugebauten Club in Glen geschmissen, halb Soweto sprach davon und ungefähr auch Halb Soweto war an diesem Samstagabend da. Die Hälfte befand sich allerdings nicht im Clubs sonder auf der Straßen um den Club. Der Club ist wirklich für die gewachsenen Mittelschicht von Soweto gebaut wurden und besonders an diesem Abend drehte sich alles nur darum zu beweisen, sich vor dem anderen zu profilieren - ein reines Sehen und gesehen werden könnten man meinen. Von der Hohen Dachterasse des Clubes konnten wir die Minibustaxis sehen, welche mit ihren dicken Anlagen für eine andere Party sorgten und wo sich eines an das andere reihte. Von oben konnten wir jedoch nur erahnen, was dort unten so abging. In der nächsten Woche durften wir erfahren, dass es in dieser Nacht sogar zu zwei Todesfällen kam. Kriminalität ist und bleibt ein Problem in Soweto. Ich bin jedoch sehr dankbar, dass all diese Handlungen abseits von meiner Anwesenheit passieren, sodass ich weiterhin ein unheimlichen Sicheres Gefühl in Soweto habe.

Neben dem Soweto Nachtleben durften wir jedoch auch viel von den beiden Mädels mitnehmen. Wir erfuhren sehr viel über das alltägliche Leben in Mumbay, die ähnlichen Problematiken eines anderen “Entwicklungsland” bzw. materiell ärmeren Land und besonders die Erzählungen der fernöstlichen Köstlichkeiten ließen in mir wieder das Reisefieber hervorrufen. Doch auch Reisenberichten aus Mittelamerika, den Alltagsgeschichten in Kenia und Italien ließen uns wachsen. Nach zwei Tagen in unserem bescheidenen Heim, traten die beiden den Weg nach Bloemfontain und damit in Richtung Kapstadt an. Alleine Reisen in Südafrika als Frau ist in keinem Fall gefährlich wie es vielleicht noch in den Köpfen vieler verankert ist und wie das Beispiel der beiden zeigt, heißt es noch lange nicht, dass man immer alleine bleibt. Die beiden hatten sich erst in Johannesburg bei einer anderen couchsurfer Unterkunft kennengelernt, weil die beiden ungefähr den gleichen Plan verfolgten entschlossen sie sich kurzer Hand zusammen weiter zu reisen. So schnell kann man also zu neuen wunderbaren Bekanntschaften kommen!

Bis auf meinen Kirchenbesuch mit meinem Freund Ruzani wich mein Wochenende nicht von einem normalen ab - Ausschlafen, Waesche mit der Hand waschen, Freunde besuchen, lesen etc. Der Besuch hatte es mit drei Stunden in sich. Ich moechte aber mal wieder eure Neugier auf die Folter spannen und so koennt ihr im naechsten Bericht mal etwas ueber die Rolle von Religion in Suedafrika lesen.

Wer noch mehr von mir lesen moechte, auf tapir gibt es wieder einen neuen Urlaubsbericht (!).

Das Ende naht

Schon lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen und noch länger ist es her, dass ihr von mir und von meinem Leben in Soweto lesen konntet. Mit dem heutigen Anbruch der letzten zwei Monate in meinem liebgewonnen Glen will ich dies aber mal ändern.

Während ihr in Deutschland wahrscheinlich am See liegt, die lauen Sommerabende genießt oder einfach nur mit dem Rad durch die Stadt düst, sind es bei mir etwas anders aus. Den in Südafrika ist der Winter eingebrochen. Winter in Afrika? Ja, auch in Afrika gibt es einen Winter. Winter bedeutet zwar nicht, dass Schnee fällt und die Seen zu frieren. Doch man sieht fast jeden Südafrikaner eine Mütze trage, an manchen tagen holt der ein oder andere seinen dicken Mantel heraus und in der Nacht können die Temperaturen auch mal unter die 0°C sinken. Die Bäume haben mittlerweile ihre Blätter verloren und am frühen Morgen entdeckt man eine kleine Tauschicht über dem Grass. Die Pullover wurden schon aus dem Schrank geholt und ohne meine zweite Decke halte ich es nachts auch nicht mehr aus, aber auch der Tee Konsum hat sich um einiges gesteigert. Winter - normaler liebe ich ja die kalte Jahreszeit, wenn man draußen seinen Atem sehen konnte, die Kälte leicht im Gesicht beißt und man die Natur eine Ruhepause eingelegt hat. Neben der ganzen Kälte konnte man aber sicher sein, dass man zurück zu Hause die Fußbodenheizung oder am Abend den Kamin genießen kann. Das wunderbare Kribbeln, wenn die Hände wieder auftauen.. Ehm ja, First Wourld Luxorie. Wie auch teilweise in südeuropaschen Ländern sind die Häuser nicht gedämmt, sondern handelt sich um eine einfach verputzte Steinmauer. Wie ein Kumpel es gut auf den Punkt gebracht haben, “die Menschen sind froh das sie in ein Haus besitzen” Die Vorstellung nun in einem informal settlement ist mehr als nur grausam. So schlecht die Häuser auch gedämmt sind, genauso schlecht werden sie auch immer warm am nächsten Morgen. Am Wochenende mutiere ich dann zum Salamander, folge der Sonne und suche aufgewärmte Steine. Der von unseren Vorfreiwilligen berlassene Heater wird, dann auch das ein oder andere Mal eingeschalten. So kann auch ein bisschen Wärme in unser bescheidenes Häuschen einkehren.

Heater, Tee und auch die Nächte sind etwas länger geworden - Das bedeutet in ganz Südafrika eine unheimliche Steigerung des Stromverbrauches. Eskom, der staatliche Energieanbieter, hat ohne hin schon Probleme den Strombedarf des Landes zu decken und steht nun im Winter vor ein paar Problemen. Um den Stromverbrauch einschränken zu können finden nun wöchentlich Stromabschaltungen statt - auch Shut Downs genannt. Kochen (soweit das geht), Lesen und sitzen im Kerzenschein gehört somit zu unserem alltäglichen Leben dazu. Aber trotz Shut Down konnten wir uns auch wunderschöne Stunden bereiten oder ein paar Lagerfeuerabende machen. Stockbrot und marshmellows aber auch unser erster Glühweinversuch sorgte für kleine Heimatstimmung in Glen.

Mit dem sinken der Temperaturen wird aber auch die Gartenarbeit etwas ruhiger. Nur selten findet man sehr früh die Mamas im Garten stehen und auch das Wasser kann schon mal unangenehme Temperaturen annehmen. Die steigenden Wahrscheinlichkeit von Bodenfrost sorgte dafür, dass Marcel und ich im April und Mai fleißig mit pflanzen Beschäftigt waren - Zwiebel, Kohl, Zwiebel, Rote Beete, Möhren und ach hatte ich schon Zwiebel erwähnt?! Nun werden nur noch kleine Arbeiten getätigt und viel hat sich auf unseren großen Tunnel  im Faranani Garten verlagert, in welchem die Temperaturen nicht ganz so sinken. Seit dem wir im Januar aus dem urlaub zurück gekommen sind, haben wir ein monatliches Garten Meeting zu dem alle Gartenmitglieder der COPESSA Gärten zusammen kommen. Seit dem hat sich unglaublich viel getan, wir mussten leider einsehen, dass das Waterworks Projekt aufgegeben werden muss. Es scheiterte an fehlenden Mitglieder und der im November gepflanzte Spinat wurde auch nicht angemessen gepflegt, so dass ihm und den Tunneln nun das zeitliche gesegnet. Aber mit sterben des einen Gartenprojektes ist ein anderes geboren wurden, ein weiterer Garten in einem neu eröffneten Development Center wurde zu unserem Pflegekind. Zwar befindet sich dort im Moment nur eine Mama, doch sie arbeitet fleißig und mit viel Engagement. Gemeinsam mit ihr haben wir nun in unheimlicher Knochenarbeit drei Beete angelegt, diese waren aber auch mehr als nur einfach. Während des Bau des Centers wurde der Großteil des Bauschutts an Ort umstelle entsorgt, ort und Stelle ist in diesem Fall der Platz wo sich nun unserer Garten befindet. Zum einen ist der Boden dort hart wie Stein und zum anderen holten wir beim anlegen jedes Beetes einen Haufen an Steinen aus dem Boden heraus. Wie gut unser ersten Ernten daraus werden, kann man nur erahnen.


Was passiert also, wenn ich mal nicht im Garten arbeite? Nachdem wir im Garten mit den Mamas zu Mittag gegessen haben, gehen wir für unsere Mittagspause kurz ins Office. Die Mamas bekommen von der Primary School ebenfalls das Schulessen und davon dürfen wir auch mitessen. Hierbei handelt es sich um typisches Südafrikanisches Essen: Samp and Beans, Pap mit Kohl, Pap mit Bohnen, Pap mit Sojamince oder Dosenfisch. In der Regel eigentlich Pap, ab und zu gibt es aber auch mal Reis. Das klingt vielleicht nicht sehr aufregend oder schmackhaft für den ein oder anderen von euch, doch ich habe es sehr schnell lieben gelernt. Marcel geht es da nicht anders. Die nächsten drei Wochen müssen wir auf Grund der Schulferien darauf verzichten, umso mehr freut sich dann auf das Ende der Ferien.

Die Ferien haben nun angefangen, die Kinder haben ihre Reports bekommen und haben nun drei Wochen frei. Das Schuljahr ist in vier Terms eingeteilt, am Ende jeden Terms werden Exams geschrieben. Kurz nach dem die Exams geschrieben worden und die Lehrer damit beschäftigt sind alle Arbeiten zu kontrollieren, sind  nur noch zwei Wochen bis zum Ferienbeginn verbleiben. In dieser Zeit findet man die Kinder noch weniger als üblich in den Klassenzimmern,  häufiger sind die Kinder ohne Leherer in einem Klassenzimmer und auch selbst wenn die Lehrer in den Klassen sind wirkt es mehr zur Beaufsichtigung als zum Unterrichten. Zum einen ist es wunderbar, dass den Kindern eine kostenlose Bildung geboten werden kann und auch das die Kinder in der Schule jeden Tag eine warme Mahlzeit erhalten. Allerdings habe ich häufiger das Gefühl, dass den Kindern viel mehr die Neugier zum Lernen genommen wird. Besonders in der Grundschule muss die Schule Spaß machen und lernen muss etwas natürliches sowie selbstverständliches für die Kinder bleiben, in einer Klasse mit 60 anderen Gleichaltrigen wird dies meiner Meinung nach nur sehr schwer umgesetzt. An vereinzelten Tag helfe ich den Volunteers in der Bibliothek mit der Hausaufgaben Betreuung und nur zu oft durfte ich das Ergebniss des ganzen wahrnehmen. Die COPESSA Bibliothek leistet da nur einen Bruchteil von dem was eigentlich getan werden müsste und versucht vor allem die Fehler der Schule auszubessern. Gerade bei dem Blick in die Reports diesen Freitag der Kinder hat diesen Eindruck bestätigt.

Neben der Hausaufgabenbetreuung, welche ich ab und zu mal unterstütze, bieten Marcel und ich weiterhin Computer Course an. Mit unserem ersten eigenen Computer Course sind wir nun fertig, vier Kinder haben wir rund zwei Monate am Computer begleitet, beim schreiben am Computer geholfen und auch die ersten Grundlagen von Exel vermittelt. Abgeschlossen wurde das ganze mit einem kleinen Test sowie eine Urkundenvergabe vor allen anderen after care Kids. Die Kinder waren unheimlich überrascht und ich glaube, stolz wie Oskar wurden die Urkunden am Abend den Eltern gezeigt. Auch mit dem momentanen Computer Course sind wir nun nahe zu fertig. Bei unserem zweiten Course zwar nicht mehr nur ein paar wenige, welche zum Unterricht kommen allerdings kann auf diese Weise die Qualität steigern. Aber sollen der Umgang mit dem Computer laenger erhalten bleiben, aus diesem Grund baue ich gemeinsam mit meiner alten Schule eine Brieffreundschaft auf. Die Kinder duerfen so ihre Briefe am Computer schreiben und ich sende diese vom Buero aus nach Deutschland.

Der Computer Course ist nicht das einzige Angebot, dass Marcel und ich fuer die Kinder am Nachmittag anbieten. Mittlerweile trainieren zwei Mal die Woche fleissig mit den Kindern der 6, Klasse der Faranani Primary School. Es macht immer unheimlich Spass. Auch wenn man immer wieder die Aufmerksamkeit der Kinder zurueck holen muss, wenn man versucht eine neue Uebung zu erklaeren. Es ist ein super Gefuehl die Kinder mit jedem Training waschen zu sehen, sie erkennen mehr und mehr die Freiraeume und auch die Treffequote hat sich um einiges gesteigert. Hoffentlich koennen wir vor unsere Heimreise noch ein kleines Tunier gegen andere Schulen organisieren, allerdings gibt es fast nur Privat Schulen in Soweto, welche Basketball als Sportart anbieten. Wir bleiben aber am Ball!

Es ist in den letzen Monaten so unheimlich viel passiert und ich bin nur noch schwer zum schreiben gekommen, man fängt seine ganze Zeit hier noch intensiver wahr zunehmen und auch die Wochen ziehen einfach nur dahin. Auf Arbeit wird es nie langweilig und auch die Wochenende sind alles andere als ruhig. Ich gelobe Besserung bis dahin, sharp sharp.

Wer hat an diesen schoenen Sommertagen, noch den ein oder anderen Euro uebrig und moechte mich unterstuetzen? In meinem Foerderkreis ist immer noch Raum nach oben, weshalb ich mich ueber jede doch so kleine Spende sehr freuen wuerde!

Urlaub mit Schwesterherz - Klappe die zweite

Letzte Woch gab es den ersten Teil und der zweite folgt zu gleich:
Nachdem wir Kapstadt im schnell durchlauf gebacht haben, schlugen wir uns weiter ins Hinterland vor.

Nächster Halt: Wine tasting

Aber nicht nur irgendein wine tasting - nach sehr langem Entzug musste ich wieder in den Genuss von guten Käse kommen.
Dieser stammte übrgens direkt aus der Gegend.

Unser Ausblick bei unserem zweiten Wine tasting - wunderschön.
aber wir sind nicht die Einzigen, denen es hier gefällt.

Der Stausee, welcher sich direkt hinter der Anlage unserer Unterkunft befand

"Das Wandern ist des Müllerslust!"


Die beiden waren nicht so weit gegangen und warteten schon am See.
Robertson - die Weinregion
Am nächsten Tag ging es schon wieder weiter - nach Ourdtshoorn
Diesem Berg konnten wir auf unserem Weg dorthin erblicken. Der Spalt in der Bergspitze soll einer Sage nach durch den Wutausbruch einer Hexe entstanden sein.
Der Blick auf die Stadt sowie die Umgebung, aufgenommen in der Nähe von unserem Hostel
Der Blick vom Gang unseres Backpackers
Ein Buschbrand - Ourdtshoorn ist eine sehr trockene Region und so kommt dies deshäufigeren vor.
Unser erstes Ausflugsziel am nächsten Tag - die Cango Caves


Hier hatten wir uns für eine Adventure Tour entschieden uns sind in die Tiefen teile der Höhle vorgedrungen. Dabei wurde es das ein oder andere Mal ganz schön eng.

Hier war alles noch sehr weitäufig
Unser Blick auf dem Weg zum zweiten Ausflugsziel - Eine Straußen Schaufarm

Ein bisschen klein für einen Strauß - unser Begegnung dorthin

Die kleinen Gefiderten Freunde

Wer wollte durfte sie auch mal auf dem Arm nehmen. Sieht das Tier nicht super entspannt aus ?!



Einmal Tierfütterung für Große

Ein Foto mit einem Strauß gefällig? Man konnte nicht alles auf dieser Farm wirklich vertretten

Der andere Teil der Straußenfarm - dieser dient vor allem für "wirtschaftliche" Zwecke

Die Landschaft vom Klein Karoo - sehr trocken aber mit einer gewissen Schönheit
Das wars dann auch schon und ich machte mich auf zu meinem Bus nach Johannesburg
Doch entgegen mein Erwarten war dies nicht der letzte Urlaub. Im nächsten Bericht könnt ihr ein paar Bilder von meiner etwas anderen Osterhasen sehen. Kleiner Tipp: Es ging in den Nordosten von Südafrika und in das Land mit der letzten absoluten Monarchie

Urlaub mit Schwesterherz - Kapstadt

Kurz nach meiner Halbzeitpause am Western Cape erreicht mich auch meine Schwester und ihr Freund. Die beiden nutzten die Semesterferien, um mich hier im Süden zu besuchen. Rund drei Wochen hatten sie Zeit um die Schönheit dieses Landes entdecken zu können. Nach dem die beiden eine halbe Woche bei mir in Soweto verbracht hatten, meinen Alltag miterlebt haben und in das Townshipleben eintauchen durften, ging es gemeinsam auf große Reise. Leider musste ich mir diese letzte Woche Urlaub nach meinem vierwöchigen Sommerurlaub erkämpfen und muss nun ein paar Samstage arbeiten, doch das ist kein Problem. Unserer erste Stopp war Kapstadt. Wir entschieden uns dazu eine etwas anderes Transportmittel für diese Strecke zu nutzen und fuhren innerhalb 27 Stunden mit dem Zug durch das Land.
Was wir drei alles so am Kap erlebt habt, könnt ihr nun an Hand meiner neuen Bilderserie nachvollziehen. Ich wünsche euch mal wieder viel Spaß beim Bilder schauen. 


Die wunderschöne Landschaft von Südafrika zieht an uns vorbei

Bahnstation - Warum brennt die Laterne?

Unser Proviant für die lange Reise: Katoffelsalat

Vorbei an einem informal settlement Richtung Abendrot

Der Sonnenaufgang mal aus einem anderen Blickwinkel

Der Sonnenaufgang über Südafrika

Wir hielten an wunderschönen Kleinstädten


Wir erreichen langsam den Süden, es wird also bergiger

Kirche am Ende der Long Street, Kapstadt.

Das Tischtuch breitet sich aus

Der Lions Had

An der V&A Waterfront ist scheinbar immer noch Wihnachten

Auf Grund meines geschwollenen Fußes ist leider keine Besteigung des Tafelberges möglich, die Gondel muss darum herhalten

Robben Island, die Gefängnisinsel in Zeiten der Apartheid

Der Blick vom Tafelberg auf den Lions Had und den Atlantik

Schwestern wieder vereint!



Trotz dicken Fuß, Spaß auf dem Tafelberg



Die Reisegruppe



Camps Bay, unser erster Punkt des Tages - weitergeht es nun zu den Caps


Der alte Leuchtturm des Cape Points

Der Cape Point


Am südwestlichestn Punkt von Afrika



Selfie Time! Am Kap der Guten Hoffnung
 
Ein Traumstrand zwischen Cape Point und Cape of Good Hope



Kirche bedeutet in Südafrika etwas komplett anderes wie ich lernen durfte. Wir drei durften während unserer Mittagspause ein Taufe miterleben.

Nach dem Besuch der beiden Caps ging es nach Simons Town, die kleinen Anzugträger besuchen




"Einfach nur schwimmen, schwimmen, schwimmen." (Findet Nemo)



Dann ging es entlang der Küste vorbei an Muizenberg Richtung Unterkunft


Ich habe in dieser einen Woche so viele Bilder gemacht, dass ich sie n zwei Berichte teilen musste und hier findet ihr auch nur eine kleine Auswahl. Im nächsten Teil folgen daher die nächsten Bilder, sharp sharp.